Schlafsack-Lexikon von A - Z
Hier werden alle Fachbegriffe mit -- D -- erkärt.
Daunen-Schlafsack
Als Daunen-Schlafsack wird ein Schlafsack bezeichnet, bei dem
Daunen als Füllung verwendet werden. Da Daunen Feuchtigkeit aufnehmen,
empfiehlt sich sein Einsatz in eher trockenen Regionen. Er kann zwar getrocknet
werden, braucht dafür jedoch entsprechend lange. Zudem führt die aufgenommene
Feuchtigkeit auf Dauer zum Verklumpen der Daunen und somit zum Verlust der
Isolationsfähigkeit sowie der damit zusammenhängenden Wärmeleistung. Ein Daunen-Schlafsack
isoliert gut, wiegt wenig, weist ein geringes Packmaß auf, ist elastisch
sowie atmungsaktiv und hält bei der richtigen Pflege entsprechend lange.
Außerdem ist der gebotene Schlafkomfort ebenfalls nicht zu verachten.
Decken-Schlafsack
Decken-Schlafsäcke sind Schlafsäcke, die durch Öffnung des
Reißverschlusses in eine große Decke verwandelt werden können. Sie
dienen dann als Ersatz für die gewöhnliche Bettdecke.
Decken-Schlafsäcke bieten besonders im Fuß- und Beinbereich viel Platz,
sorgen dort aber ebenso rasch für kalte Füße. Deswegen sind sie nicht
für Temperaturen unter dem Gefrierpunkt geeignet.
Doppel-Schlafsack
Der Doppel-Schlafsack besteht aus zwei aneinander gekoppelten Schlafsäcken und kann jederzeit wieder in diese aufgelöst werden. Dabei verdoppelt sich das Volumen auf mehr als über die Hälfte. Trotzdem wärmt der Doppel-Schlafsack deswegen nicht mehr als andere Schlafsäcke. Obwohl in einem Doppel-Schlafsack zwei Personen liegen, muss dieser erstmal erwärmt werden.
Durchgesteppte Nähte
Innen- und Außengewebe des Schlafsacks sowie dessen Füllung werden mit einer Naht zusammengenäht, daher der Begriff durchgesteppte Naht. Die Isolierschicht wird dabei an den Nähten zusammengedrückt und sorgt somit für Kältebrücken. Deswegen ist diese Verarbeitungsmethode nur für Sommerschlafsäcke geeignet.