Schlafsack-Lexikon Begriffe mit T

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Schlafsack-Lexikon von A - Z

Hier werden alle Fachbegriffe mit -- T -- erkärt.


Temperaturen

Die Schlafsack-Temperaturen werden in drei Bereiche eingeteilt: Komforttemperatur, Grenztemperatur und Extrembereich. Innerhalb der Komforttemperatur ist dem Benutzer des Schlafsacks auf dem Rücken liegend weder kalt, noch warm. Er befindet sich in einem Wärme-/Kältegleichgewicht. Innerhalb der Komforttemperatur fühlen sich unerfahrene Benutzer und Benutzer mit ersten Erfahrungen wohl.

 

Innerhalb der Grenztemperatur ist dem Benutzer auf der Seite liegend weder kalt, noch warm. Er befindet sich in einem Wärme-/Kältegleichgewicht. Innerhalb der Grenztemperatur fühlen sich erfahrene Nutzer wohl, die in der Lage sind sich mit ihrem Verhalten und der Kleidung auf die kalten Bedingungen einzustellen.

 

Der Extrembereich sollte gar nicht erst genutzt werden, da es hier zu Unterkühlungen oder Schlimmeren kommen kann. Man kann durchaus eine Nacht im Extrembereich durchstehen, möchte dies jedoch sicherlich nicht wiederholen. Geregelt werden diese Bereiche durch die EN 13537. Hierbei handelt es sich um die erste Pflichtnorm zur Beschriftung von Schlafsäcken. Sie gibt vor, wie Schlafsäcke zu testen und zu messen sind bzw. welche Angaben aufgedruckt werden müssen.


Thermokombination

Die Thermokombination ist eine Möglichkeit, um bei gelegentlichem Einsatz in größerer Kälte dennoch sicher schlafen zu können. Dabei wird ein größerer Kunstfaserschlafsack in einen kleineren Daunenschlafsack gesteckt. Die dadurch entstehende Kombination bringt ein größeres Gewicht sowie Packvolumen mit sich. Auch hier schützt ein leichtes Inlett den inneren Schlafsack vor Schmutz sowie Feuchtigkeit. Eine solche Thermokombination benötigt ebenso eine passende Unterlage, dazu weite, luftspeichernde, trockene Kleidung und Socken.


Thermoluftmatratze

Die Thermoluftmatratze dient als Schlafsack-Unterlage. Die Schaummatte, meist aus Polyurethan, ist von einer luftdichten Tuchhülle umgeben und hat ein oder mehrere verschließbare Ventile. Im nicht genutzten Zustand ist die Thermoluftmatratze zusammengerollt und der sich in ihr befindende Schaumstoff zusammen gedrückt. Wird das Ventil geöffnet, wird Luft von außen ins Innere gesaugt und die Matratze nimmt ihre ursprüngliche Form an. Die Thermoluftmatratze ist leicht sowie dünn und bietet selbst bei Druckverlust Wärmeisolation. Gute Ausführungen der Thermoluftmatratzen sind mit einer glatten, schmutzabweisenden Unterseite versehen, sowie an der Oberseite mit einer rutschhemmenden Schicht.